Putz im Fokus
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Putz: Was ist das eigentlich?
Putz wird definiert als ein an Innenwänden und Decken oder an der Fassade aufgetragener Belag aus Putzmörtel oder Beschichtungen mit putzartigem Aussehen. Putzmörtel ist wiederum ein Gemisch aus einem Bindemittel, einem Zuschlag und gegebenenfalls Zusätzen. Dem Putzmörtel wird bei manchen Varianten wie diversen Mineralputzen auf der Baustelle Wasser zugegeben, damit zu verarbeitender Putz entsteht. Alternativ gibt es bei Kunstharzputz Varianten in pastöser Form, die man direkt vor Ort verarbeiten kann, ohne Wasser hinzuzugeben. Beim Kalkputz besteht der Putzmörtel beispielsweise aus dem Bindemittel Kalkhydrat und dem Zuschlag Sand. Ein Zusatz kann Perlit sein, durch das der Putz zum Wärmedämmputz wird.
Putzmörtelgruppen und die DIN V 18550
Die DIN V 18550 ist – wie die europäische Norm DIN EN 13914 – eine Ausführungsnorm, die regelt, wie man mit Putz arbeitet. Für Putzarbeiten in Deutschland ist die DIN V 18550 die entscheidende. Sie definiert unter anderem Putzmörtelgruppen.
In den Gruppen P I bis P IV werden verschiedene Arten von Putzmörtel anhand ihres Bindemittels unterschieden. So stehen die Putzmörtelgruppen I und II für Luftkalkmörtel und Mörtel mit hydraulischem Kalk (P I) beziehungsweise Kalkzementmörtel, Mörtel mit hochhydraulischem Kalk oder mit Putz- und Mauerbinder (P II). Die Putzmörtelgruppen III und IV stehen für Zementmörtel mit oder ohne Zusatz von Kalkhydrat (P III) beziehungsweise Gipsmörtel und gipshaltige Mörtel (P IV).
Eigenschaften der Putze
Die Eigenschaften von Putz hängen unter anderem davon ab, mit welchem Bindemittel der Putzmörtel hergestellt wird. So ist Kalkputz beispielsweise sehr alkalisch, was das Risiko von Schimmel- und Algenbefall mindert. Putz kann diffusionsoffen sein und so dafür sorgen, dass Wasserdampf aus den unter dem Putz liegenden Schichten entweicht. Er kann feuchtigkeitsregulierend aufs Raumklima einwirken, indem er bei hoher Luftfeuchtigkeit Feuchtigkeit speichert und bei trockener Innenraumluft wieder abgibt.
Putze wie Fassadenputze sollten Nässe abweisen, so dass sie nicht bis zum Untergrund durchdringt, wo sie Schaden anrichten kann. Robustheit gegenüber Schnee und Eis ist ebenfalls wichtig und - je nach Einsatzgebiet – sollten Putze zudem eine hohe Druckfestigkeit aufweisen.
Putz kann zur Wärmedämmung beitragen, die Raumakustik beeinflussen oder besonders leicht sein, um etwa auf Leichtmauerwerk gut zu halten. Da nicht jeder Putz jede Eigenschaft besitzt, ist es wichtig, den richtigen Putz für Putzarbeiten zu wählen.
Arten von Putz
Putze alleine nach Putzmörtelgruppen einzuteilen, wird der Menge unterschiedlicher Putze nicht gerecht. So kann der bereits erwähnte Wärmedämmputz beispielsweise als Bindemittel Kalk, Zement oder Gips enthalten. Maler-Vergleich teilt die vorgestellten Putze in die folgenden Unterscheidungskategorien ein.
Putz Kategorie: Bindemittel
Hier handelt es sich um die klassische Unterteilung von Putz anhand von Bindemitteln, auf dem auch die Einteilung in Putzmörtelgruppen basiert. Auf Maler-Vergleich gibt es Sonderseiten zu den Themen Lehmputz, Kalkputz, Kalkzementputz, Gipsputz, Silikatputz, Kunstharzputz und mineralische Putze.
Putz Kategorie: Nutzungszweck oder Eigenschaft
In diese Kategorie gehören Putze, deren hervorstechendes Merkmal ein bestimmter Nutzungszweck oder eine spezielle Eigenschaft ist. Einem bestimmten Nutzungszweck dienen die mit speziellen Eigenschaften ausgestatteten Putze Wärmedämmputz, Sanierputz und Akustikputz. Einer speziellen Eigenschaft verdanken auch der Leichtputz und der Edelputz ihren Namen. SIe sind besonders leicht beziehungsweise weisen sie eine besonders attraktive Optik auf.
Putz Kategorie: Gliederung nach Anwendungsort
Putze können sowohl in Innenräumen als auch an Hausfassaden Akzente setzen und in beiden Anwendungsbereichen werden jeweils etwas andere Eigenschaften von Putz wichtig. Dazu passende Artikel auf Maler-Vergleich sind Innenputz und Fassadenputz. Alternativ kann man Putze auch nach der Form des Auftragens aufteilen, zum Beispiel in Rollputz oder Streichputz.
Neben den Informationen auf den Maler-Vergleich Unterseiten über diverse Putze liefern Fachbetriebe für Putzarbeiten Antworten auf Fragen über Putz, Putzmörtel und Putzmörtelgruppen.
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Acrylfarbe mit Klarlack versiegeln?
Ja, man kann Acrylfarbe mit einem Klarlack versiegeln. Hierzu darf aber kein lösemittelhaltiger Klarlack eingesetzt werden. Das Lösemittel in dem Lack würde das Bindemittel im Acryllack zerstören. Ablösungen wären die Folge. Es gibt wasseverdünnbare Klarlacke in matter und glänzender Ausführung. Wenn der auf Wasser basierende Klarlack das Bindemittel Polyuretan hat, dann ist er besonders widerstandsfähig. Diese Art von Klarlacken werden überwiegend für Parkettböden benutzt.
Doch eines sollte man auch beachten. Manche Lacke neigen zur Vergilbung. Dies ist teilweise Hersteller abhängig. Zum Glück ist es auch eher die Ausnahme, als die Regel.
80qm Wohnfläche streichen: Kosten?
Die Kosten hängen von einigen Faktoren ab.
Ist auf der Wandfläche eine Tapete verklebt, wenn ja welche?
Wenn keine Tapete verklebt ist soll eine Tapete angebracht werden und sind die Wände glatt oder müssen diese noch geschliffen und gespachtelt werden?
Was für eine Farbe soll zum Einsatz kommen, Silikat oder Dispersion oder andere. Farbton ?
Wie viele Fenster und Türen sind zu berücksichtigen?
Ist die Wohnung möbliert oder bewohnt?
Dies sind nur einige Fragen die für die Kostenermittlung wichtig sind.
Um ein seriöses Angebot abgeben zu können ist eine Besichtigung unbedingt erforderlich.
Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Berechnung von Wandflächen: Mit oder ohne Türen?
Die Frage ist: Wofür wird die Berechnung benötigt? Ein Handwerker sollte die VOB kennen.
Wird die Berechnung jedoch nur als Privatperson benötigt, um z.b. die Menge an Farbeimern zu berechnen, würde ich die Türen, egal welche Größe, übermessen.
Eine erschöpfende Antwort ist leider nicht möglich, da zu wenig Information in der Fragestellung steckt.
Ja liebe Kollegen, >2,5qm wird natürlich abgezogen, sofern man einen VOB oder BGB Vertrag, im Anschluss aufsetzen möchte.
LG
Schimmel in Farbeimer: Was kann die Ursache sein?
Sie haben vermutlich beim letzten Farbverbrauch mit Leitungswasser verdünnt. Das löst dann die Schimmelbildung aus.
Was ist der Unterschied zwischen einer Feuchtraumfarbe und einer Antischimmelfarbe?
Vorbeugen kann man in so einem Bad nur wenn man eine gewisse Grundwärme hält,vorbeugen mit irgendeiner Farbe bringt nichts.
Meiner Meinung nach sind sogenannte Antischimmelfarben und Bad oder Küchenfarbe nur Geldmacherei.
Ich nehme schon seit 30 Jahren eine ganz normale Innendispersionsfarbe für Bad und Küche und hatte noch nie Propleme.
Dispersionssilikatfarbe VS reine Dispersionsfarbe
Jeder Anstrichstoff hat seine Vor- und Nachteile. Erstmal ist zu beurteilen, welche Eigenschaften die Beschichtung haben soll, sprich welche Anforderungen ist vom Anstrich zu verlagen, z.B. werden glatte Wände schnell schmutzig, sind Allergien bekannt. Erst wenn Sie wissen, was Ihnen wichtig ist, kann man für Sie den richtigen Anstrichstoff auswählen, weil jede Beschichtung seine Vor- und Nachteile hat. So gehe ich als Meisterbetrieb vor, damit ich meinen Kunden das anbieten kann, was sie brauchen und was über die Jahre mehr Nutzen hat. Erst wenn ein Produkt einen Mehrwert hat, ist man auch gewillt etwas mehr auszugeben, denn der Preis spielt auch eine Rolle. Ich mach Ihnen eine kurze Liste mit Vor- und Nachteilen der beiden Beschichtung.
Dispersionsfarbe:
Günstig
Hohe Reichweite ca. 100m²
Diffusionsoffen
Je nach Qualität der Farbe
Sehr gute Deckkraft Klasse 1
Nassabriebsklasse 1
Matt bis glänzend
Guter Verlauf
Schnell trockend
Nicht ätzend beim Verarbeiten
Keine hohen Abdeckaufwand
Robust
Dispersionssilikatfarbe:
Teuer
Gute Reichweite ca. 80m²
Sehr hohe Diffusionshoffenheit
Deckkraft Klasse 1
Nassabriebsklasse 2
Matt leicht wolkig
Ätzend für die Haut, hohe Schutzanforderung der Verarbeiter
Hoher Abdeckaufwand: Glas, Pflanzen, Möbeln und Boden können verätzt werden (Flecken)
Alkalischer Stoff, keine Schimmelbildung möglich
Perfekt für Feuchträume
Allergiker geeignet
In der Regel verwendet man bei gipshaltigem Untergrund eine Dispersionsfarbe, da dieser den Anforderungen genügt. Selbst bei einer Dispersionsfarbe gibt es Qualitätsunterschiede von 1,90€ pro Liter bis 5,60€. Die Dispersionssilikatfarbe wird meistens in Feuchträumen verwendet, weil das Risiko von Schimmelbildung höher ist oder auch in Wohnungen, die generell Probleme mit Schimmel haben. Oder Sie haben einen kalkhaltigen Untergrund z.B. ein Kalkzementputz, da ist es wichtig im System zu bleiben, da sonst die ganzen postiven Eigenschaften des Putzes verloren gehen, wenn man diesen mit Latex z.B. streichen würde.
Ich hoffe, dass ich Ihnen damit etwas geholfen habe. Es ist nicht einfach, das Richtige zu finden, aber dafür sind wir da. Bei Fragen können Sie mich gerne anrufen, ich werde Ihnen da gerne weiterhelfen.
Kosten von Reibeputz?
Die Kosten liegen bei ca. 20,- € je qm zuzügl. der ges. MwSt. in Höhe von 19% und schwanken je nach Körnung bis ca. 24,- €.
Jedoch müssen hier noch Kosten für grundieren und eventuelles Bearbeiten des Untergrunds, Abklebe- und Abdeckarbeiten nach Aufwand hinzugerechnet werden.
Holzdecke weiß lackieren
Holzdecke, deckend lackieren. 300,00 € netto zzgl. Mwst.
Haus von 220qm von Innen streichen - was kostet das?
Der Anstrich für ca. 220 m2 Wohnfläche mit Silikatfarbe würde inkl. MwSt ca. 2700 € Kosten, die Türen pro Stück ca. 110 €, Fenster werden nach Größe und Zustand berechnet, Holzpanele ca. 40 m2 weiss 2 x lackieren ca. 480 €.
Betondecke spachteln - Preis in Ordnung?
Am besten 2-3 Angebote einholen. Der Preis von 1,40 ist nicht gerade seriös.