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Individuelle Kreationen mit Abftönfarben

Manuell abtönen und individuell streichen - beim "Do-it-Yourself" sind Abtönfarben sehr beliebt. Es gibt Abtönfarben in allen Schattierungen des Regenbogens. So sind der eigenen Kreativität bei der Wandgestaltung keine Grenzen gesetzt. Jeder kann mit Abtönfarben ganz persönliche Akzente setzen. Hierzu müssen die Wunschfarben einfach gemischt und kräftig gerührt werden. Ein klarer Vorteil gegenüber vorgemischten Farbtönen ist die Vielfalt der Farbnuancen. Weiterlesen

Abtönfarben schaffen grenzenlose Vielfalt

Abtönfarben & Volltonfarben

© Dron - Fotolia.com

Abtönfarben können als sogenannte Volltonfarben verwendet werden, das heißt sie sind unverdünnt einsetzbar. Normal sind Volltonfarben mit bindenden Zusätzen ausgestattet und lassen sich eigenständig verarbeiten. Meist werden sie jedoch mit weißer Wandfarbe vermischt - daher stammt auch die Bezeichnung "Abtönfarben".

Es gibt verschiedene Arten von Abtönfarben, beispielsweise zum Mischen mit Latexfarben oder Kalkfarben. Der häufigste Einsatzbereich für Privatpersonen ist sicher der Innenraum. Klassische Abtönfarben eignen sich deshalb für die Verwendung mit Wandfarbe oder Dispersionsfarbe.

Meist sind Volltonfarben in handlichen Kunststoffflaschen mit Schraubverschluss erhältlich. Neben den Volltonfarben gibt es Abtönfarben im Handel auch als Konzentrate. Sie enthalten keinerlei Bindemittel und sind entsprechend dünnflüssig. Solche Konzentrate sind oft universell einsetzbar - allerdings lohnt es sich, einen Fachmann zu fragen, um markenabhängige Unstimmigkeiten zu vermeiden.

Tipps zum Arbeiten mit Abtönfarben

Als Orientierungshilfe gibt es zu jeder Farbe einen Farbfächer. Darauf sind Mischverhältnis und Farbergebnis dargestellt. Fachleute empfehlen auf das Vermischen mehrerer Farben zu verzichten, da es zu Disharmonien im erzielten Farbbild kommen kann. Beim Mischen verschiedener Töne, um beispielsweise aus rot und blau ein individuelles lila zu erhalten, sollte besonders intensiv gerührt werden. Sonst könnten später andersfarbige Schlieren die Wand verunstalten.

Wer unsicher ist, lässt sich den gewünschten Farbton einfach direkt im Fachgeschäft mischen. Auf jeden Fall sollte zum Mischen ein runder Eimer benutzt verwenden, um ein Festsetzen einzelner Farbreste in den Ecken zu vermeiden. Als Rührer können Löffel oder auch Handrührgeräte dienen. Bei größeren Mengen empfiehlt sich ein Rühraufsatz für die Bohrmaschine.

Der Schlieren-Effekt eröffnet gestalterische Möglichkeiten. Wer kein einheitliches Farbbild wünscht, kann mit Wasser oder weiteren Farbtönen mischen - so entstehen Strukturen und Schattierungen auf der fertigen Wand. Wichtig: Immer ausreichend Farbe anrühren! Nachmischen führt selten zu dem exakt gleichen Farbergebnis. Also großzügig ausrechnen, wieviel Farbe gebraucht wird! Als Grundlage der Rechnung dienen die Quadratmeter-Angaben auf den Farbflaschen.

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