Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Schützende Farbe für Holz

Zäune, Möbel oder Türen, alles, was aus Holz ist, möchte gelegentlich mit Holzfarbe gestrichen werden. Die Verwendung der richtigen Holzfarbe ist dabei wichtig. Manche Dinge müssen beachtet werden, um Holz richtig zu pflegen.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.maler-vergleich.com verfasst.
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Holzfarbe schützt Naturstoffe

HolzfarbeHolz ist atmungsaktiv. Es versucht sich stets an den Feuchtigkeitsgehalt in der Umgebung anzupassen, die Luftfeuchtigkeit auszugleichen. Aufgrund der Tatsache, dass Holz die Luft benötigt, eignet sich Holzfarbe zum Streichen, die diesen Anspruch unterstützen, wie Schlammfarben oder Produkte auf Leinölbasis.

Silikonalkydfarben sind wegen ihrer hervorragenden Durchlässigkeit von Dampf auch gut geeignet. Wandfarben mit Acrylat hingegen lassen den Dampf nicht gut durch und sind somit ungeeignet, um Holz zu streichen.

Holz regiert auf Temperaturschwankungen

Holz arbeitet. Dies bedeutet, es reagiert auf Temperaturschwankungen. Dies merken Sie, wenn die Holztür im Winter plötzlich nicht mehr so schließt, wie noch bei wärmeren Temperaturen. Holzfarbe kann davor schützen. Das Holz kann seine Form halten, wenn es mit einer passenden Farbe behandelt wird.

Bei Nadelhölzern kann trotz Holzfarbe ein Pilz ins Holz gelangen, deswegen ist eine Grundierung vor dem Wände streichen besonders sinnvoll. Eine richtige Grundierung ist für Holz ohnehin sehr wichtig.

Sperr- und Haftgrund wird für sämtliche deckenden Farben verwendet, abgesehen von Schlammfarben. Auch penetrierender Tiefengrund lässt sich als Grundierung nutzen. Dieses Grundieröl wird bei Weichhölzern wie Tanne, Fichte oder Kiefer genutzt, sowie bei unbehandelten oder verwitterten Holzflächen. Tiefengrund wirkt gegen Fäulnis und Rissbildung im Holz. So können Harze schwieriger austreten.

Angrauen der Flächen hilft beim Streichen

Wichtig ist zu beachten, dass Holz vor dem Auftragen jeglicher Farbe angeraut sein sollte, denn glatte Flächen lassen sich schlechter streichen. Ist bereits ein alter Anstrich vorhanden, sollten Sie nach Möglichkeit die gleiche Farbart wieder verwenden, denn nicht jede Farbe bietet auf einer anderen Farbe eine gute Haftung. Ölfarbe findet auf Acrylat kaum Halt. Wenn Sie bei der Farbart bleiben, die vorher verwendet wurde, wird ein Abschleifen des Holzes eventuell unnötig.

Dünne Farbschichten aufzutragen, ist sinnvoller bei der Verwendung von Holzfarbe. Besser ist es, mehrfach zu streichen, als einen dicken Anstrich aufzubringen. Der Vorteil eines dünneren Auftragens ist zudem, dass dicke Anstriche platzen können. Bei der Verwendung von Holzfarbe für den Innenanstrich sollten Sie zudem auf die Verwendung von umweltfreundlichen Farben achten. Die Schutzfunktion der Holzfarbe steht eher im Außenbereich im Vordergrund.

Bei umfangreicheren oder anspruchsvollen Arbeiten sollten Sie das Streichen einem erfahrenen Maler überlassen. Unser kostenlose Fachbetriebssuche hilft Ihnen bei der Kontaktaufnahme.

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